Wolfenbüttel. Die Stadt will prüfen, ob es Interessenten für das denkmalgeschützte Fachwerkhaus gibt. Dort werden Schlossschüler unterrichtet. Es muss saniert werden.

Die ehemalige Landwirtschaftsschule am Schlossplatz ist baulich in die Jahre gekommen. Derzeit werden dort Schüler des Gymnasiums (GiS) im Schloss in den Fächern Darstellendes Spiel, Kunst und Musik unterrichtet. Zwölf Unterrichtsräume stehen zur Verfügung. Sollen dort künftig weiter Schüler unterrichtet werden, muss das denkmalgeschützte Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert saniert werden. Die Stadt will nun prüfen lassen, ob es für das repräsentative Gebäude in exponierter Lage vis-a-vis des neu entstehenden Einkaufszentrums Löwentor einen Käufer gibt. Dafür will die Verwaltung die Marktsituation eruieren. In dem Schulausschuss wurde dieser Vorschlag präsentiert. Die Politik soll in den kommenden Wochen dem Prüfauftrag zustimmen.

„Die Stadt kann sich einen Leerstand an dieser Stelle nicht leisten“, führte Stadtrat Thorsten Drahn in der Sitzung des Gremiums am Dienstag aus. Im Gymnasium im Schloss sind weiterhin die ursprünglich zur temporären Nutzung vorgesehenen Containeranlagen im Apfelgarten vorhanden. Die derzeitige Raumsituation des Gymnasiums einschließlich der Landwirtschaftsschule und der Containeranlage im Apfelgarten sei laut Vorlage der Stadtverwaltung insgesamt ausreichend für die Beschulung aller Klassen auch und insbesondere für das ab dem kommenden Jahr geltende G9.