Cremlingen. Seit 2018 findet Sprachförderung nicht mehr in Grundschulen, sondern ausschließlich in Kitas statt. Damit befasste sich ein Forum in Cremlingen.

Dieser Verantwortungswechsel sorgte für Unruhe, Kritik, viele Fragen aber auch Lob und Zustimmung: Seit August 2018 gibt es eine einschneidende Änderung im Kindertagesstätten-Gesetz (KiTaG) des Landes Niedersachsen. Die vorschulische Sprachförderung findet seitdem nicht mehr in den Grundschulen, sondern ausschließlich in den Kindertagesstätten statt. Bisher waren Grundschullehrer für den Sprachförderunterricht im letzten Kita-Jahr zuständig.

Jungen und Mädchen mit entsprechenden Defiziten wurden dazu vom Kindergarten in die Grundschule gebracht. Diese „Karawanen“ gibt es nicht mehr. Nun müssen Kita-Erzieherin die Lern-Bedürfnisse erfüllen: die der Kinder und die der Eltern.