Wolfenbüttel. . Über die Schadenssumme und zum Diebesgut kann die Polizei noch keine Angabe machen. Es wird weiter ermittelt.

In der Hauptpost am Harztorwall wurde in der vergangenen Woche ein Geldautomat gesprengt, doch bislang fehlt von den Tätern eine Spur. Das berichtet Polizeisprecher Matthias Pintak gegenüber unserer Zeitung. „Wir sind dringend auf Zeugenaussagen angewiesen“, so der Polizeisprecher. Bisher haben sich zwei Zeugen in der Polizeidienststelle gemeldet. Die Beamten ermitteln weiter in dem Fall. Ob die Tat am Harztorwall in Zusammenhang mit der sogenannten Audi- Bande steht (wir berichteten), dazu kann die Polizei derzeit noch keine Aussagen treffen.

Männer, die der Audi-Bande angehörten, wurden vor einigen Wochen von der Polizei festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, Geldautomaten in der Region gesprengt zu haben. So auch in Wolfenbüttel: am 21. April hallte ein lauter Knall durch die Breite Herzogstraße. Täter hatten damals zwei Geldautomaten in der Commerzbankfiliale gesprengt. Im Februar diesen Jahres gelang dann die Festnahme. Ein 28-Jähriger wurde im niederländischen Hertogenbosch gefasst, wie das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen mitteilte. Ein 25-Jähriger wurde bereits im August in Utrecht festgenommen. Auch er stand unter Verdacht, Geldautomaten gesprengt zu haben. Zu der Gruppe aus den Niederlanden rechnet die Polizei etwa 350 Personen. Die Täter waren mit hochmotorisierten Fahrzeugen des Herstellers „Audi“ unterwegs, deshalb der Name „Audi-Bande“.