Heiningen. Das Fass wurde aus einem Entwässerungsgraben im Landkreis Wolfenbüttel geborgen. Die Sorge: War die austretende Flüssigkeit giftig?

Feuerwehrleute haben am Donnerstagabend ein Fass aus einem Entwässerungsgraben an der Zufahrt zum Kieswerk bei Heiningen geborgen. Wie die Polizei mitteilt, trat aus dem Fass eine unbekannte milchige Flüssigkeit aus.

Einsatzleiter Torben Probst konnte am Freitag dann Entwarnung geben: Nach Rückmeldung des Abfallwirtschaftsbetriebes handelt es bei der milchigen Trübung um organisches Material, die sich am und im Fass gesammelt hat.

Der Landkreis teilt mit: „Eine optische Kontrolle auf Auffälligkeiten im Graben, in dem das Fass gefunden wurde, hat ergeben, dass die Flüssigkeit keine toxikologischen oder sonstige gefährdenden Auswirkungen auf die Umgebung hatte.“ Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebes Wolfenbüttel hatten das Fass zur Sondermüllannahme der Deponie Bornum transportiert, wo die Flüssigkeit analysiert wurde. Spezialkräfte der Feuerwehr hatten zuvor verhindert, dass sich die Flüssigkeit im Entwässerungsgraben ausbreiten konnte.

Während des Einsatzes musste die Landesstraße 512 zwischen Heiningen und Börßum wegen der vielen Einsatzfahrzeuge bis etwa 21.30 Uhr gesperrt werden, teilte die Polizei mit.