Wolfenbüttel. Ein Gastronom aus dem Kreis bestellte Geräte für fast 10.000 Euro, hatte aber kein Geld. Das Amtsgericht verurteilte ihn zu einer Haftstrafe.

Kein Geld auf dem Konto hatte ein Gastronom aus dem Kreis Wolfenbüttel. Trotzdem bestellte er bei einem Händler im Internet für fast 10.000 Euro Gerätschaften für eine Gaststätte. Die Ware ist bis heute nicht bezahlt, obwohl die Bestellung schon 2015 rausging. Das Wolfenbütteler Amtsgericht verurteilte den 53-Jährigen am Dienstag zu fünf Monaten Haft. Richter Holger Kuhlmann setzte die Strafe allerdings zur Bewährung aus.

„Es ist ein ganz gewöhnlicher Betrug, wie er immer wieder passiert“, sagte Kuhlmann nach der Verhandlung. Angeklagt war zunächst ein gewerbsmäßiges Vergehen. Das konnte ihm das Gericht jedoch nicht nachweisen, und auch die Staatsanwaltschaft sah keine ausreichenden Hinweise dafür.