Wolfenbüttel. Derzeit sind 774 Abholer in Wolfenbüttel gemeldet sowie 106 in Schladen.

In diesen Tagen wird die Wolfenbütteler Tafel zwölf Jahre alt. Seit der Gründung hat sich die Einrichtung des Kreisverbands des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) als Anlaufstelle und Hilfsangebot für Bedürftige etabliert. „Unser Angebot dient aber nicht dazu, die Versorgung mit Lebensmitteln für Personen mit Hilfebedarf sicherzustellen, sondern nur als Ergänzung“, erklärt Tafel-Koordinator Horst Rimke. Die Zahl der registrierten Abholer habe sich in den vergangenen Jahren stets auf ähnlichem Niveau gehalten. Aktuell sind 774 Personen in Wolfenbüttel gemeldet – darunter 340 Kinder. Hinzu kommen noch die Abholer an der Ausgabestelle in Schladen. Dort sind 59 Erwachsene und 47 Kinder gemeldet.

Die Abholerzahl sei in der Außenstelle etwas zurückgegangen, so dass die Tafel-Ausgabe dort nur noch einmal wöchentlich geöffnet sein muss, teilt die Tafel mit. In Wolfenbüttel hat sich im vergangenen Jahr die Adresse geändert. Die Tafel ist zusammen mit der Second-Hand-Boutique des DRK innerhalb der Fußgängerzone in den Eberts-Hof im Großen Zimmerhof gezogen. „Dort haben wir jetzt deutlich mehr Platz. Die Atmosphäre ist insgesamt schöner“, findet Rimke. Die Tafel stehe dort nicht im Vordergrund „und so hoffen wir auch, dass mehr Menschen sich trauen, das Angebot wahrzunehmen.“ Lebensmittel-Spenden gingen ausreichend ein. Die Spenden-Bereitschaft sei über die vergangenen Jahre gleichbleibend hoch. „Wir haben immer genug Waren, die wir an Bedürftige ausgeben können“, sagt Rimke.