Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler Tafel verzeichnet vor Weihnachten mehr Anmeldungen. Die Spendenbereitschaft von Privaten und Firmen nimmt zu.

Voll ist es nicht gerade bei der Wolfenbütteler Tafel des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) – und das vor Weihnachten. Schlange stehen am Glühweinstand und vor den Kassen der Einzelhändler, das typische vorweihnachtliche Bild. Bei der Tafel im Großen Zimmerhof gilt die geordnete Ruhe. „Das klassische Schlange stehen, um noch die besten Lebensmittel abzugreifen, gibt es bei uns nicht“, sagt Juliane Liersch von der Tafel Wolfenbüttel.

Laut der Tafel bekommt jeder Abholer eine bestimmte Uhrzeit und Tag zugewiesen, an dem sich die Familie oder die Einzelperson ihre Lebensmittel abholen darf. „Das System hat sich bewährt. So entsteht kein Stress und keine Hektik. Und jeder bekommt die gleiche Menge und die gleichen Lebensmittel“, sagt Liersch gegenüber unserer Zeitung. Eine Suppenküche hat die Tafel in der Fußgängerzone nicht. Es werden ausschließlich Lebensmittelrationen verteilt.