Wolfenbüttel. Heinz Dieter Eßmann feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Der CDU-Politiker zieht unter anderem Bilanz zur Wahl zur neuen CDU-Vorsitzenden.

Wenn er über die Lange Herzogstraße geht, komme er keine zehn Meter vorwärts, weil er immer wieder angesprochen werde. „Ich genieße diese Gespräche“, gibt Wolfenbüttels früherer Bürgermeister Heinz Dieter Eßmann zu. Na, und dann ist er in den vergangenen Wochen zu unzähligen Weihnachtsfeiern eingeladen worden. Da ist es glaubhaft, wenn er sagt: „Weihnachten verbringe ich in aller Stille.“

Dazu gehört, dass er Heiligabend um 17 Uhr zum Gottesdienst in die Hauptkirche geht. Ja, er ist bekennender Christ. So erklärt es sich, dass er der CDU seit 52 Jahren angehört. Und so ist es keine Überraschung, dass er sofort auf seine Partei zu sprechen kommt, als wir ihn endlich in seinem Haus in der Okertalsiedlung antreffen. Das, was in den acht Regionalkonferenzen und auf dem Parteitag in Hamburg stattgefunden hat, sei „gelebte Demokratie“ gewesen. Und weiter: „Es war aus meiner Sicht die große Zeit der Volkspartei CDU.“ Sie habe es verstanden, die Mitglieder bei einer wichtigen Entscheidung einzubinden.