Wolfenbüttel. Die ausführliche Debatte darüber soll im Rat der Stadt Wolfenbüttel geführt werden. Die Niedersächsischen Landesforsten stellen die Fläche bereit.

Der Betriebsausschuss des Abwasserbeseitigungsbetriebes (ABW) und der Städtischen Betriebe Wolfenbüttel (SBW) hat es abgelehnt, einen Beschlussvorschlag für die Einrichtung eines Friedwaldes im Lechlumer Holz zu fassen. Da es sich im Kern um eine grundlegende Entscheidung des Rates handele, verzichte die Verwaltung auf eine Beschlussempfehlung. Diese Entscheidung fiel im Ausschuss bei zwei Enthaltungen.

Nun diskutieren der nichtöffentliche Verwaltungsausschuss des Rates der Stadt und am 19. Dezember der Rat der Stadt selbst über dieses Thema. Das Forstamt Wolfenbüttel der Niedersächsischen Landesforsten (NLF) war an die Stadt herangetreten, in einem Teil des Lechlumer Holzes (östlich vom Sternhaus) einen Friedwald einzurichten. Die 37,5 Hektar große Fläche gehört zum Stadtgebiet und soll abschnittsweise erschlossen werden. Ausschließlich Kommunen oder Kirchen können Träger von Friedhöfen oder Friedwäldern sein. Daher hätten sich die NLF mit diesem Wunsch an die Stadt Wolfenbüttel gewandt, im Fall einer Zustimmung die Trägerschaft des Friedwaldes zu übernehmen.