Wolfenbüttel. Der VCD will den Autoverkehr über den Schlossplatz in Wolfenbüttel bremsen und unattraktiv machen. Das könne das Bibliotheksquartier schützen.

Der Fahrt mit dem Auto über den Schlossplatz die Attraktivität nehmen will der Wolfenbütteler Kreisverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Das könne verhindern, dass die Straße vor dem Bibliotheksquartier sich zu einer Durchgangsstraße entwickelt und die Herzog-August-Bibliothek (HAB) unter der Verkehrsbelastung leitet. „Wenn es nicht mehr attraktiv ist, sich mit dem Auto durchzuschlängeln, werden mehr Verkehrsteilnehmer nach Alternativen suchen“, meint Vorstandsmitglied Martin Zimmermann. Die Vorschläge des VCD: Der gesamte Bereich vor dem Bibliotheksquartier sollte als verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen werden. Für die folgenden Straßen sollte eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden, die bis zum Kreisel am Herzogtore fortgeführt wird. Bus und Bahn sollten stärker beworben werden und in einem 15-Minuten-Takt fahren, damit mehr Menschen vom Privat-PKW auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Bei den Fraktionen im Rat der Stadt stoßen die Ideen auf unterschiedliches Echo.