Wolfenbüttel. 32 Sterbebegleiterinnen engagieren sich ehrenamtlich für den Hospizverein. Ein Zeitkonto führen sie nicht – für sie zählt Menschlichkeit.

Was bewegt Menschen dazu, Sterbende auf ihrem letzten Weg zu begleiten? Für Rosemarie Heuer ist die Antwort einfach. „Niemand sollte allein sein, wenn er stirbt. Das hat mit Menschlichkeit zu tun.“ Rosemarie Heuer ist eine von 32 Sterbebegleiterinnen, die sich im 200 Mitglieder großen und 12 Jahre alten Hospizverein Wolfenbüttel ehrenamtlich engagiert.

In ihrer Tätigkeit für den Hospizverein begleitet unter anderem Rosemarie Heuer schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige – und das teils mehrmals in der Woche. Manchmal nur für wenige Stunden am Tag, mitunter aber auch mehrere Tage am Stück. Die Stunden, die sie ihrem ehrenamtlichen Engagement widmet, zählt sie nicht. „Das würde nicht funktionieren. Dafür sind es zu viele.“