Wolfenbüttel. . Landkreis und Ostfalia werden weiter im Bereich des Wissens- und Technologietransfers zusammenarbeiten. Wie die Pläne sind, lesen Sie hier.

Beide Seiten unterschrieben eine Vereinbarung, heißt es in der Pressemitteilung. Die Partnerschaft bestehe seit 2009. Verlängert worden sei sie für weitere drei Jahre. Professorin Rosemarie Karger, Präsidentin der Ostfalia Hochschule, und Landrätin Christiana Steinbrügge hätten das Vertragswerk in der Landkreisverwaltung unterschrieben.

Ziel des Wissens- und Technologietransfers sei, das Wissen der Hochschule zu nutzen, um Unternehmen im Kreis bei Innovationen zu unterstützen und damit die regionale Wirtschaft insgesamt zu fördern und zu stärken. So sollten gemeinsame Projekte aus Praxis und Wissenschaft realisiert werden. „In enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises streben wir eine Beratung aus einer Hand an, die Unternehmen einen effizienten und schnellen Zugang zu Expertenwissen, Fördermöglichkeiten und anderen weit gefächerten Informationen ermöglicht“, wird die Landrätin zitiert.

In der Kooperationsvereinbarung sei zudem festgelegt worden, dass beide Kooperationspartner weiterhin eine Stelle in der Innovationsberatung finanzieren, die als Verbindung zwischen Hochschule und Wirtschaftsförderung im Landkreis gedacht sei. Als Nachfolgerin von Annekathrin Brode habe Katrin Beyer im Juni ihren Dienst begonnen. Die Innovationsberaterin solle in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung aktiv Kontakt zu den Unternehmen im Kreis aufnehmen und Informations- und Beratungsbedarf ermitteln. „Gegenüber der Wirtschaft stellt die Innovationsberaterin das Forschungs- und Entwicklungspotenzial der Ostfalia Hochschule dar und stellt Kontakte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft her“, so Karger. Die Unternehmen sollten sich aktiv Wissen aus der Hochschule beschaffen können und die Hochschule solle den Unternehmen wiederum zuspielen. Eine zentrale Ansprechperson werde dabei helfen.

Die Innovationsberatung richte sich an Unternehmen aller Größen. Die Wirtschaftsförderung plane zudem gemeinsam mit der Ostfalia ein Unternehmensnetzwerk zu den Themen Digitalisierung und Ressourceneffizienz.