Gabriele Andretta ist unter anderem auch in der Justizvollzugsanstalt in Wolfenbüttel zu Gast.

Für Gabriele Andretta, die Präsidentin des Niedersächsischen Landtages, ist es die erste Sommerreise. Reiseziele sind Gedenkstätten an NS-Verbrechen. In Wolfenbüttel besuchte sie die Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt.

„Die Gedenkarbeit steht vor großen Herausforderungen, weil es immer weniger Zeitzeugen gibt“, sagte Andretta bei ihrem Besuch. Ihre Arbeit sei angesichts von gesellschaftlichen Tendenzen zu Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus nach wie vor wichtig. „Wir müssen verstehen, wie es damals soweit kommen konnte“, so Andretta. Vernünftige pädagogische Konzepte seien wichtig, sagte sie, um dann Lessing zu