Schöppenstedt. . Die Samtgemeinde Elm-Asse hat einen Bundespreis für ihre Integrationsarbeit gewonnen. Sie entwickelt Projekte gemeinsam mit Flüchtlingen.

Unauffällig, aber offenbar wirkungsvoll integriert die Samtgemeinde Schöppenstedt die Flüchtlinge, die zu ihr kommen. „Integration läuft dann besonders gut, wenn man gar nichts von ihr hört“, sagt Samtgemeindebürgermeisterin Regina Bollmeier, und in Schöppenstedt habe es keine lauten Schlagzeilen um das Thema Integration gegeben. Statt dessen gibt es nun einen Preis. Die Samtgemeinde Elm-Asse wird für ihre Flüchtlingsarbeit ausgezeichnet. Sie ist einer der Preisträger des Bundeswettbewerbs Zusammenleben Hand in Hand - Kommunen gestalten.

Mehr als 1000 Kommunen aus ganz Deutschland hätten sich bei dem Wettbewerb des Innenministeriums beworben. 25 von ihnen würden nun mit einem Preis bedacht, erzählt Bollmeier stolz. Ihre Samtgemeinde sei eine dieser Gemeinden. Am 2. Juli sollen die Auszeichnungen in Berlin übergeben werden. Und Florian Cacalowski, der Integrationsbeauftragte der Samtgemeinde, wird dabei sogar eine besondere Rolle spielen. Gemeinsam mit Nesar Barickzai, dem Vorsitzenden des Flüchtlingsbeirates der Samtgemeinde, soll er in Berlin einen Workshop leiten. Es soll darum gehen, wie Kommunen Flüchtlinge bei der Integration mit einbinden können. Schöppenstedt hat offenbar exemplarisch gut vorgemacht, wie das funktionieren kann. Der Kern der Idee: „Wir machen nichts für die Flüchtlinge, sondern wir machen alles mit ihnen zusammen.“ So formuliert es zumindest der Integrationsbeauftragte.