Kita- und Schulkinder, die in der aktuellen Corona-Krise in einer Notbetreuung in Kitas oder Schulen sind, weil Ihre Eltern in Bereichen der kritischen Infrastruktur arbeiten, stehen weiterhin unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Darauf weisen die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand hin. Ereignen sich Unfälle hingegen im Rahmen einer privat organisierten Kinderbetreuung, ist die gesetzliche Krankenversicherung der richtige Ansprechpartner.

Berlin (ots) - Kita- und Schulkinder, die in der aktuellen Corona-Krise in einer Notbetreuung in Kitas oder Schulen sind, weil Ihre Eltern in Bereichen der kritischen Infrastruktur arbeiten, stehen weiterhin unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Darauf weisen die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand hin. Ereignen sich Unfälle hingegen im Rahmen einer privat organisierten Kinderbetreuung, ist die gesetzliche Krankenversicherung der richtige Ansprechpartner. Für alle Eltern, die aktuell ihre Kinder zu Hause betreuen und parallel dazu im Homeoffice arbeiten, hier ein paar Tipps der Aktion Das sichere Haus, wie sie die Doppelbelastung möglichst sicher und gesund bewältigen können:

- Versuchen Sie einen festen Zeitraum zu definieren, an dem Sie im Homeoffice arbeiten. Besprechen Sie vorher mit Ihrem Arbeitgeber, ob Sie einige Arbeiten zum Beispiel auch am Abend erledigen können, wenn die Kinder im Bett sind. - Falls Sie im Homeoffice kein eigenes Büro zur Verfügung haben, richten Sie eine "Bannnmeile" ein. Das signalisiert anderen: "Bitte nicht stören, hier wird gearbeitet." Als Barriere eignen sich zum Beispiel Klebeband oder Kissen auf dem Fußboden. - Falls Sie zu zweit im Homeoffice sind, definieren Sie klare Zeiten für die jeweilige Kinderbetreuung. Bei schönem Wetter: Draußen spazierengehen mit Kindern ist noch möglich. Bei schlechtem Wetter: eine Broschüre der Aktion Das sichere Haus bietet Spieleideen für drinnen: https://das-sichere-haus.de/broschueren/sicher-gross-werden. (https://das-sichere-haus.de/broschueren/sicher-gross-werden)

Stress und Hektik begünstigen Stürze - die häufigste Unfallursache im Homeoffice.

- Achten Sie darauf, dass Kabel von PC, Laptop und Drucker so verstaut sind, dass Sie nicht darüber fallen oder sich einfädeln können. Kleben Sie lose Kabel mit breitem Klebeband auf dem Fußboden fest. - Herumliegendes Spielzeug wird schnell zur Stolperfalle. Halten Sie Ihre Kinder dazu an, möglichst nur im eigenen Zimmer zu spielen. - Beenden Sie Ihre Arbeit im Homeoffice, wenn Sie kochen wollen und kleine Kinder im Haushalt leben. Heiße Speisen, die unbeaufsichtigt auf dem Herd stehen, sind eine ernst zu nehmende Gefahrenquelle. - Legen Sie genügend Pausen mit Dehn- und Streckübungen ein. Improvisierte Homeoffice Plätze sind oft ergonomisch nicht optimal. Das führt schnell zu Schulter- und Nackenschmerzen.

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