Thorsten Dietsche arbeitet seit zwei Dekaden bei news aktuell. Der stellvertretende Leiter der IT ist sozusagen ein “alter Hase“ der na-Familie. In “Behind the scenes bei news aktuell“ (https://www.newsaktuell.de/blog/tag/behind-the-scenes-bei-news-aktuell/) beschreibt er, wie umfassend sich die IT und sein Job durch die Digitalisierung verändert haben. Aber Thorsten verrät uns auch, welche Rolle gänzlich analoge Dinge wie Zwiebeln, Schallplatten und der Fernwanderweg E1 in seinem Leben spielen.

Hamburg (ots) - Thorsten Dietsche arbeitet seit zwei Dekaden bei news aktuell. Der stellvertretende Leiter der IT ist sozusagen ein "alter Hase" der na-Familie. In "Behind the scenes bei news aktuell" (https://www.newsaktuell.de/blog/tag/behind-the-scenes-bei-news-aktuell/) beschreibt er, wie umfassend sich die IT und sein Job durch die Digitalisierung verändert haben. Aber Thorsten verrät uns auch, welche Rolle gänzlich analoge Dinge wie Zwiebeln, Schallplatten und der Fernwanderweg E1 in seinem Leben spielen. news aktuell: Du bist bereits seit 2001 bei news aktuell und feierst im nächsten Jahr dein 20- jähriges Dienstjubiläum. Wie blickst Du auf die letzten beiden Jahrzehnte bei news aktuell zurück?

Thorsten: Es sind wirklich schon fast 20 Jahre - eigentlich ist es kaum zu glauben, dass ich schon so lange dabei bin. Denn es fühlt sich tatsächlich gar nicht so an, vermutlich weil mir meine Arbeit in den vielen Jahren nie langweilig geworden ist. Meine Aufgaben und die vielzähligen Projekte, an denen ich mitgearbeitet habe, waren immer wieder herausfordernd und abwechslungsreich, die Arbeit mit ganz vielen tollen Kollegen hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und news aktuell ist dabei immer ein Unternehmen gewesen, das sich in einem stetigen Wandel befunden hat. An all dem teilzunehmen und die Entwicklung mitzugestalten, hat mich sehr erfüllt.

news aktuell: Du hast bei news aktuell kurz nach Deinem Studium als Softwareentwickler angefangen und bist inzwischen Stellvertretender Leiter der IT. Wie hat sich Dein Job über die Jahre verändert?

Thorsten: Zuallererst: Ich programmiere nur noch sehr selten und da werde ich fast ein wenig wehmütig, denn das Entwickeln von Software ist eine fantastische Kombination aus Handwerk und kreativem Prozess. Das habe ich mit viel Leidenschaft gemacht. Zum Glück bin ich in meiner jetzigen Funktion immer noch nah genug an der Softwareentwicklung dran und kann immer noch meinen Beitrag zu der Weiterentwicklung unserer Anwendungen leisten. Mein jetziger Arbeitsalltag besteht aus einer bunten Mischung aus klassischen Leitungsfunktionen, konzeptioneller und strategischer Arbeit und vielen Absprachen. In meinen ersten Jahren war ich maßgeblich daran beteiligt, in einem sehr kleinen Team zentrale Anwendungen ganz neu zu entwickeln. Das hatte schon fast etwas von der Arbeit in einem Start-up. Mittlerweile sind die Teams viel größer geworden, die Anwendungswelt deutlich komplexer - neue Methoden und Technologien haben die Arbeit in der IT gewaltig verändert. Zum Beispiel sind etablierte agile Vorgehensweisen bei uns auch abteilungsübergreifend längst der Standard. Insgesamt ist das kaum noch vergleichbar mit der Art und Weise wie wir vor 20 Jahren gearbeitet haben.

news aktuell: Was ist Dir in Deiner täglichen Arbeit wichtig?

Thorsten: Das ist ziemlich einfach zu beantworten: Gemeinsam mit Freude, Spaß und Leidenschaft spannende Projekte voranzubringen und unsere Software noch besser zu machen - und dabei unterschiedliche und gern auch anspruchsvolle Aufgaben zu haben. Wichtig ist mir aber auch, zwischendurch etwas Sonne an der Alster abzubekommen und mich am Ende eines abwechslungsreichen Arbeitstages Dingen widmen zu können, die nichts mehr mit der Arbeit zu tun haben.

news aktuell: Künstliche Intelligenz, Blockchain und Big Data sind in aller Munde - bestimmen diese Themen zukünftig die IT?

Thorsten: Na klar, es gibt die großen Themen in der IT, von denen vermutlich jeder schon mal gehört hat und die auch uns bei news aktuell beschäftigen. Künstliche Intelligenz ist ein wichtiges Thema für uns, Big Data am Rande auch. Aber gerade der rasante technologische Wandel ist eine dauerhafte Herausforderung für unsere Arbeit. Da müssen wir als Abteilung gemeinsam schauen, wie wir am Ball bleiben und eine Balance zwischen Stabilität und kontinuierlichen Wandel hinbekommen. Das ist nicht einfach, ist aber auch immer wieder ein Garant für spannende neue Aufgaben. Und nicht zuletzt ist und bleibt die Suche nach geeigneten Mitarbeitern eine der größten Herausforderungen in unserem Bereich. Auch deshalb haben wir uns entschieden, selbst auszubilden und bieten mittlerweile Plätze für die Ausbildung zum Fachinformatiker und für ein duales Studium an. Das Tolle dabei ist, dass es wahnsinnig viel Spaß bringt, junge Menschen auf ihrem Weg in die faszinierende Welt der IT zu begleiten.

news aktuell: Auf welches Projekt freust Du Dich in diesem Jahr besonders?

Thorsten: Da fällt mir sofort unser KI-Projekt ein. Wir entwickeln aktuell eine eigene Machine-Learning-Lösung, die wir in den kommenden Monaten in unsere Produkte integrieren werden und damit dann ganz neue Anwendungsfälle umsetzen können. Mit dem Thema KI habe ich mich schon während meines Informatikstudiums intensiv beschäftigt. Ich hatte es dann aus den Augen verloren, mein Interesse wurde wieder geweckt als das Thema durch neue Technologieentwicklungen und Erfolge in letzter Zeit präsenter wurde. Letztes Jahr konnte ich mit meiner Kollegin Paulette van Heel Vorträge zum Thema KI halten und habe mich dabei auch intensiv mit den gesellschaftlichen und philosophischen Aspekten auseinandergesetzt. Das war herausfordernd, wahnsinnig spannend und hat sehr viel Spaß gemacht. Jetzt an einem Projekt teilzunehmen, das sich mit der praktischen Umsetzung von KI befasst, ist einfach nur toll und rundet das Ganze für mich ab.

news aktuell: Wie findest Du im analogen Leben einen Ausgleich für Deine Arbeit am Computer?

Thorsten: Ich koche unheimlich gern. Nach einem anstrengenden Arbeitstag eine Zwiebel zu schneiden, einen Teig zu kneten und im Topf zu rühren, ist für mich absolute Entspannung. Wenn es dann noch gut schmeckt, ist alles perfekt und die Familie freut sich auch. Ein langjähriges Wanderprojekt gemeinsam mit meiner Frau mit dem Ziel, auf dem Fernwanderweg E1 irgendwann einmal Italien zu Fuß zu erreichen, bringt mich immer wieder in die Natur und hilft mir, den Kopf freizubekommen. Und dann ist da noch die Musik: Seit vielen Jahren sammle ich Schallplatten aus längst vergangenen Zeiten - vor allem Soul aus den 60ern - und lege regelmäßig in kleineren Clubs auf St. Pauli und gelegentlich auch in anderen Städten auf. Das bringt verdammt viel Spaß und ist so gar nicht digital.

news aktuell: Wer Dich kennt, weiß: Du bist durch und durch ein "Hamburger Jung". Was verbindest Du mit Hamburg? Gab es jemals "Fremdgehgefühle" für eine andere Stadt?

Thorsten: So schön mein Arbeitsplatz nahe der Alster auch ist, und die Mittagspausen dort am Wasser sind wirklich herrlich, am wohlsten fühle ich mich in einer Stadt da, wo Gegensätze aufeinanderprallen und Brüche sichtbar und spürbar sind. Das bietet mir in Hamburg mein Viertel St. Pauli mit seinem bunten Leben und der Elbe mit dem Hafen in direkter Nachbarschaft. Vergleichbare Orte fallen mir da nicht viele ein. Berlin vielleicht, aber Berlin ist auch nah genug, um regelmäßig dort zu sein. Und da Auflegen von Musik ermöglicht es mir, von Zeit zu Zeit auch andere spannende europäische Städte kennenzulernen. Nächsten Monat zum Beispiel Glasgow, da freue ich mich schon riesig drauf.

Interview: Martin Marsmann (https://twitter.com/MKMarsmann)

Dieser Beitrag ist ein Original-Post aus dem news aktuell Blog: https://treibsto ff.newsaktuell.de/behinds-the-scenes-bei-news-aktuell-thorsten-dietsche/

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