Wiesbaden.

In vielen Handwerksberufen schließen zunehmend Ausländer die Lücken unter den Auszubildenden. Das geht aus einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes hervor. Während von 2008 bis 2018 die Gesamtzahl der jährlich neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 14,1 Prozent auf knapp 522 000 zurückging, verdoppelte sich annähernd die Zahl der ausländischen Berufsanfänger auf 61 000. Die jungen Nicht-Deutschen fanden ihre Lehrstellen vor allem in sogenannten Mangelberufen wie Metallbauer, Mauer, Gärtner, Berufskraftfahrer oder Kfz-Mechatroniker.