Salzgitter. Die E-Mobilität bietet der Stadt Chancen, findet nicht nur OB Klingebiel. Salzgitter könnte sich mit Batterie-Know-how profilieren.

Salzgitter ist nicht unbedingt eine Stadt, die positive Schlagzeilen am Laufband produziert. Wirtschaftliche und soziale Probleme beuteln die Stadt. Gestern aber war es so weit: Die Eröffnung der Pilotanlage von VW zur Produktion von Batteriezellen in der Stahlstadt erzeugte ein bundesweites Echo. Elektro-Fahrzeuge versprechen eine saubere Zukunft der Mobilität. Das Thema ist aktuell heiß – befeuert von den Klimaschutz-Debatten. Und weil das Herz eines E-Autos nun mal die Batterie ist, spielt Salzgitter eine zentrale Rolle in der Elektrifizierungsstrategie des weltgrößten Autobauers aus Wolfsburg.

Entsprechend stolz zeigte sich daher am Montag Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel (CDU). „Während in ganz Deutschland über Elektromobilität und Klimaschutz geredet wird, wird in Salzgitter bereits die Zukunft aktiv gestaltet“, ließ er sich in einer Mitteilung der Stadt zitieren. Tatsächlich könnte sich die Stahlstadt neu profilieren – dank der Pilotanlage, dank einer Batteriefabrik, die in naher Zukunft errichtet werden soll, aber auch dank der Wasserstoffaktivitäten von Unternehmen in der Stadt.