Salzgitter. Der VW-Betriebsrat informiert die Belegschaft am Standort Salzgitter über aktuelle und künftige Entwicklungen.

Björn Harmening, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender am VW-Standort Salzgitter, eröffnete die dritte Betriebsversammlung der laufenden Wahlperiode. Diese fand in allen drei Schichten statt, um die Belegschaft über die Ergebnisse der Planungsrunde zu informieren, heißt es in einer Mitteilung. Betriebsratsvorsitzender Dirk Windmüller berichtete zur kürzlich verabschiedeten Planungsrunde 67. Die Investitionen von über 700 Millionen Euro in Salzgitter zeigten, dass auch zukünftig die Beschäftigung am Standort gesichert sei. „Insbesondere die Freigabe über 160 Millionen Euro für die E-Mobilitätsthemen machen deutlich, dass wir die Zukunft von Volkswagen maßgeblich mitgestalten.“ Mit der Produktion von Rotor und Stator für den E-Motor, dem Aufbau der Pilotanlage für die Batteriezellenfertigung in Salzgitter, einer Batterierecyclinganlage sowie dem Thema Brennstoffzelle werde man bedeutendes Know-How für den Konzern aufbauen. Auch die Investitionen in die Weiterentwicklungen von Diesel- und Ottomotoren seien wichtig, da die modernen Verbrennungsmotoren weiter eine wichtige Rolle in der Antriebstechnologie einnähmen, machte er deutlich. „Das geplante Motorenprogramm für 2019 ist ehrgeizig, aktuell planen wir mit dem Werkmanagement die Fahrweise dazu aus.“ Zu den E-Mobilitätsthemen werde sich viel im Werk verändern. „Der Anlagenaufbau für die Brennstoffzelle soll Ende 2019 abgeschlossen sein, ebenso werden erste Anlagen für die Batteriezellenfertigung aufgebaut, in der zweiten Jahreshälfte wird die Rotor-/Stator-Fertigung ihren Serienbetrieb aufnehmen“, resümierte Windmüller.