Salzgitter. Das VW-Werk Salzgitter bereitet sich auf die Zeit nach dem Verbrenner vor. Dabei spielt die Elektro-Mobilität eine zentrale Rolle.

Unter den Hauben vieler VW-Modelle sorgt ein Motor Made in Salzgitter für Vortrieb. Knapp 1,5 Millionen Aggregate haben im vergangenen Jahr das Motorenwerk im Norden der Stadt verlassen. In der Welt der Verbrennungsmaschinen ist die Fabrik nicht wegzudenken. Diese Welt allerdings beginnt zu bröckeln. Der Autobauer bereitet mit Hochdruck die Einführung seiner ersten rein elektrischen ID.-Modelle vor, die ab Ende des Jahres in Zwickau gebaut werden sollen. In Salzgitter wird derweil an Perspektiven für die Zeit nach dem Verbrennungsmotor gearbeitet.

Die liegt zwar in weiter Ferne, weil Benzin- und Diesel-Modelle noch über Jahre angeboten werden. Geht die VW-Strategie aber auf , dann verringert sich der Verbrenneranteil fortlaufend. In Salzgitter ginge also Arbeit verloren. Daher baut das Unternehmen parallel zum laufenden Produktionsbetrieb neue, zunächst überschaubare Geschäftsfelder auf. Das Werk wird beim Schwenk auf die E-Mobilität quasi mitgenommen.