Wolfsburg. Nach dem angekündigten Stellenabbau bei Volkswagen äußert sich Betriebsratschef Bernd Osterloh gegenüber unserer Zeitung und stellt VW Bedingungen.

Nach der Ankündigung des VW-Konzerns, dass bei der Kernmarke VW-Pkw sollen in den nächsten fünf Jahren zusätzlich 5000 bis 7000 Stellen wegfallen, hat VW-Gesamtbetriebsrats-Chef Bernd Osterloh Forderungen bezüglich des Sparkurs erhoben.

Unserer Zeitung sagte Osterloh: „Ehe der Betriebsrat in Gespräche mit dem Vorstand einsteigt, wollen wir Antworten auf unsere Fragen hören: Milliardenverluste durch WLTP, gefährdete Fahrzeuganläufe, Werksneubau trotz unausgelasteter Fabriken, Wirksamkeit des Managements in der Technischen Entwicklung, und die generelle Zusammenarbeit der Stakeholder bei Volkswagen. Erst wenn diese Fragen zu unserer Zufriedenheit geklärt werden, sind wir zu Gesprächen mit dem Management über die Auswirkungen der Digitalisierung bereit. Ich sage aber schon jetzt: Wir wollen nicht nur Kolleginnen und Kollegen in die Altersteilzeit verabschieden, wir wollen auch deutlich mehr Zusagen für Zukunftsarbeitsplätze. Und diese Zukunftsarbeitsplätze entstehen nicht irgendwo in der Welt, sondern in der VW-Heimat.“