Braunschweig. Die Kommunen erklären ihre Bereitschaft „weitere Verantwortung“ zu übernehmen. Perspektivisch könnten die Städte und Kreise selbst Träger werden.

Es dauert und dauert und dauert: Für die durch faule Schiffskredite angeschlagene Norddeutsche Landesbank (Nord-LB) sollte eigentlich spätestens Ende vergangenen Jahres eine Lösung gefunden werden. Nun könnte sich der Vorgang bis Ende Februar ziehen. Damit verzögert sich auch eine Lösung für die Nord-LB-Töchter Braunschweigische Landessparkasse (BLSK) und Öffentliche Versicherung Braunschweig.

Die Ungeduld wird nicht nur in den Belegschaften der Unternehmen immer größer, sondern auch in den Städten und Kreisen, die im Geschäftsgebiet der BLSK und Öffentlichen liegen. In einer am Freitag veröffentlichten Stellungnahme fordern die Kommunen vom Land als größten Träger der Nord-LB nicht nur den Erhalt, sondern die Stärkung beider Unternehmen. Und sie erklären ihre Bereitschaft, „weitere Verantwortung“ zu übernehmen.