Wolfsburg. . Volkswagen hat betroffene Kunden bereits angeschrieben. Ziel sei es, die Fahrzeuge zurückzukaufen, um die Mängel zu beheben.

Im Fall des Rückrufs von Autos wegen fehlerhafter Dokumente hat Volkswagen damit begonnen, Kunden anzuschreiben. In der zweiten Novemberhälfte, genauer seit der 47. Kalenderwoche, habe man die ersten Schreiben versandt, teilte VW am Montag mit. Ziel sei es, die Fahrzeuge zurückzukaufen, um mögliche Mängel zu beheben. «Es wurde versäumt, zu dokumentieren, was an den betroffenen Fahrzeugen nicht seriengemäß ist», hatte ein VW-Sprecher in der vergangenen Woche gesagt.

Nach VW-Angaben hatte eine interne Überprüfung ergeben, dass zwischen 2006 und 2018 weltweit etwa 6700 Autos in einem Bauzustand vermarktet worden sein könnten, der nicht dem serienmäßigen Zustand entspreche. Möglicherweise seien Autos aus der laufenden Serienfertigung oder Vorserienfahrzeuge mit noch nicht freigegebenen Prototypenteilen umgerüstet worden. Ob der Serienzustand vor dem Verkauf wieder hergestellt wurde, sei nicht immer zweifelsfrei dokumentiert. Vom Kleinstwagen Up über Polo, Golf und Passat bis hin zum Touareg und zum elektrischen e-Golf seien verschiedene Autos betroffen.#