Wolfsburg. Autoexperte Dudenhöffer erwartet harte Jahre. Betroffen wäre auch Volkswagen.

Dass die Autobranche vor herausfordernden Jahren steht, ist nicht neu. Dafür sorgen der Umstieg auf die Elektro-Mobilität und die zunehmende Digitalisierung der Autos und angedockten Dienstleistungen sowie der Produktion. Dafür sorgen aber auch regulatorische Vorgaben wie zum Beispiel die strengeren CO2-Grenzwerte in der EU. Vor allem der Handelskrieg zwischen den USA und China wird die Situation zusätzlich verschärfen. Der Druck auf die Autobauer steigt.

Zu diesem Ergebnis kommt auch Autoexperte Professor Ferdinand Dudenhöffer, der das Car-Institut der Universität Duisburg-Essen leitet. Nach seiner Einschätzung wird die Druckphase bis 2021 anhalten. „Die Party macht Pause“ lautet das Fazit seiner Betrachtung zur Entwicklung des globalen Automarkts. Ganz unabhängig von den bereits erwähnten technischen Herausforderungen wird die Branche nach seiner Einschätzung vor allem von dem Handelskrieg zwischen den beiden Großmächten getroffen.