Stuttgart. Nach Steuern stieg das Konzernergebnis des VW-Hauptaktionärs in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich auf 2,67 Milliarden Euro.

Der VW-Hauptaktionär Porsche SE hat seinen Gewinn trotz des hohen Bußgelds bei der Volkswagen-Tochter Audi deutlich gesteigert. Nach Steuern stieg das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich auf 2,67 Milliarden Euro nach 2,14 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, wie die Volkswagen-Dachgesellschaft am Dienstag mitteilte.

Strafzahlung: Porsche nimmt Gewinnerwartung zurück

Quartalszahlen weist das Unternehmen nicht aus. Vor allem im dritten Quartal dürfte das Bußgeld bei Audi das Gewinnplus gebremst haben. Die positive Entwicklung bei Volkswagen konnte das allerdings mehr als ausgleichen. Die Staatsanwaltschaft München hatte der VW-Tochter in der Dieselaffäre im Oktober eine Zahlung von 800 Millionen Euro aufgebrummt. Die Porsche SE hatte unter anderem deswegen bereits ihre Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr deutlich zurückgenommen. Sie rechnet aber immer noch mit 2,5 bis 3,5 Milliarden Euro Gewinn in diesem Jahr.