Wolfenbüttel. . In den Augen der Arbeitnehmervertreter sind die Zahlungen für die Promotion-Mitarbeiter zu niedrig. Das Unternehmen hält diese für freiwillig.

Da Jägermeister das Geschäft seiner Promotion-Tochter zum Ende des Jahres einstellt, müssen sich rund 200 Mitarbeiter einen neuen Job suchen, davon 13 Festangestellte. Die laut Unternehmen zum Großteil studentischen Mitarbeiter, denen gekündigt wurde, bekommen eine Abfindung. Das hatte Jägermeister vor zwei Monaten mitgeteilt. Doch die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ist der Meinung, dass diese nicht hoch genug ausfallen, wie sie in einem Informationsblatt an ihre Mitglieder schrieb. Am Dienstag verhandelte der Bielefelder Betriebsrat nun zum ersten Mal mit dem Unternehmen darüber.

Ein Ergebnis wurde dabei noch nicht erzielt, wie beide Seiten im Anschluss erklärten. Zu den Inhalten des Gesprächs wollten sich beide Parteien mit Verweis auf die laufenden Verhandlungen nicht äußern. Ein Unternehmenssprecher sagte, beide Seiten würden nun prüfen, wie es weitergeht. Der nächste Verhandlungstermin ist nach Gewerkschaftsangaben für Ende nächster Woche anberaumt.