Braunschweig. Das Braunschweiger Bankhaus Löbbecke betreut vermögende Kunden. Das Anlagevolumen ist kräftig gewachsen.

VW macht es möglich. Vor allem dank des hohen Einkommensniveaus, das der Autobauer bietet, ist unsere Region ein begehrter Marktplatz für das sogenannte Private Banking. Gemeint ist die Betreuung vermögender Kunden. Das Geschäft ist so attraktiv, dass es auch von Instituten wie der Volksbank Braunschweig-Wolfsburg oder den Sparkassen bearbeitet wird, von Banken also, die eigentlich ganz andere Kundengruppen im Blick haben. Ein Institut, das schon lange auf diesem Feld spielt, ist das 1761 in Braunschweig gegründete Bankhaus Löbbecke.

Nach außen tritt das Institut sehr zurückhaltend auf. Diskretion, das bestätigt Abteilungsdirektor René Laux, ist ein zentrales Gebot. Eigenständig ist das Bankhaus Löbbecke allerdings schon lange nicht mehr. 2003 wurde die damalige Aktiengesellschaft von der Hamburger Privatbank M.M. Warburg gekauft und 2016 mit dem neuen Mutterhaus verschmolzen. Geblieben ist der Name. Die Warburg-Bank ist in ganz Deutschland tätig und verwaltet nach eigenen Angaben Vermögen in Höhe von rund 50 Milliarden Euro.