Wolfenbüttel. Vorstand: Wir passen uns an Digitalisierung und Kundenverhalten an. Betroffen sind Filialen in Braunschweig, Salzgitter, Peine und Wolfenbüttel.

Die Volksbank eG Wolfenbüttel will bis Mitte Dezember neun ihrer 36 Filialen schließen. In unserer Region sind sieben Niederlassungen in Braunschweig und Salzgitter sowie in den Landkreisen Wolfenbüttel und Peine betroffen. Dies verkündete der Vorstand der Bank am Donnerstag in der Wolfenbütteler Zentrale. Die Bank, die 2015 aus der Fusion der Volksbanken Wolfenbüttel-Salzgitter, Helmstedt und Vechelde-Wendeburg entstand, begründet ihren Schritt mit dem veränderten Verhalten der Kunden – insbesondere dem Siegeszug des Online-Banking.

„Betroffen sind klassische Zwei-Mann-Filialen im ländlichen Bereich“, erklärte Matthias Gericke, Vorstand für das Privatkundengeschäft. Laut der Bank sollen die Niederlassungen in den Braunschweiger Stadtteilen Rautheim und Geitelde, in Lesse und Sauingen (beide Salzgitter), Denstorf und Vallstedt (beide Landkreis Peine) sowie in Wolfenbüttel-Linden am 14. Dezember zum letzten Mal öffnen. In Rautheim und Wolfenbüttel-Linden sollen vorerst Geldautomaten vorhanden bleiben. Die Zuständigkeit für die Kunden der schließenden Niederlassungen sollen benachbarte Filialen übernehmen. Gleiches gelte für die Mitarbeiter. Zu betriebsbedingten Kündigungen werde es nicht kommen, unterstrich Vorstandssprecher Ernst Gruber.