Wolfsburg. . Die Zulieferer suchen ihre neue Rolle, etwa bei Mobilitätsdiensten mit elektrischen Fahrzeugen.

Die Elektromobilität wird kommen – es stelle sich nicht die Frage ob, sondern wie. Das stellte Wolfgang Müller-Pietralla, Zukunftsforscher von Volkswagen, am Montag in Wolfsburg klar. Beim Kongress der „Internationalen Zuliefererbörse“ (IZB), die am Dienstag ihre Tore öffnet, referierten und diskutierten mehr als 300 Vertreter der Zuliefererindustrie über dieses Wie und andere drängende Fragen, die die Branche in dieser Zeit des Umbruchs beschäftigen.

Noch sind die deutschen Kunden zurückhaltend bei E-Autos. Doch schon in wenigen Jahren rechnen Experten mit einem deutlichen Anstieg, die Marke VW zum Beispiel will bis 2025 mehr als eine Millionen Elektroautos pro Jahr verkaufen. Wie lässt sich dann der Kunde zufriedenstellen? Nach Meinung von Stefan von Dobschütz, Kundenverantwortlicher für E-Mobilität beim Energieunternehmen Innogy, muss sich die Elektromobilität für den Kunden vor allem einfach anfühlen: Eine App müsse dem Fahrer anzeigen, wo er laden kann; die gewünschte Lademöglichkeit müsse sich reservieren lassen; und der Kunde müsse alle Ladesäulen nutzen können, indem er dort bezahlen kann.