Braunschweig. So einen Schal kann man immer gebrauchen: Er wärmt an kühlen Sommerabenden, ist aber trotzdem so leicht, dass er nicht an Herbst und Winter erinnert.

So einen Schal kann man immer gebrauchen: Er wärmt an kühlen Sommerabenden, ist aber trotzdem so leicht, dass er nicht an Herbst und Winter erinnert. Susanne Wenke, Inhaberin des Handarbeits-Geschäfts „Stil-Blüte“ in Braunschweig schätzt, dass ihre Anleitung in etwa drei Stunden umzusetzen ist. Materialkosten: Circa 25 Euro.

Material: 3 mal 50 Gramm Garn, zum Beispiel in Baumwoll-Viskose-Qualität und eine Häkelnadel in 6 Millimeter Stärke

Anleitung: Der Sommerschal besteht aus Luftmaschen, die in regelmäßigen Abständen mit einer festen Masche gesichert werden.

Am Ende der Reihe wird ein Doppelstäbchen gehäkelt. Für ein Doppelstäbchen wird der Faden zweimal um die Häkelnadel gelegt. Dann den Faden holen und durch die ersten beiden Maschen ziehen. Es sind 3 Schlingen auf der Nadel. Den Faden erneut holen und durch die nächsten beiden Schlingen auf der Nadel ziehen (noch 2 Schlingen auf der Nadel), nochmals Faden holen und durch die letzten beiden Schlingen ziehen.

Sie starten mit 8 Luftmaschen, die mit einer festen Masche in die erste Luftmasche zum Ring geschlossen werden.

Arbeit wenden und erneut 8 Luftmaschen häkeln, mit einer festen Masche in den Luftmaschenbogen sichern, 3 Luftmaschen, danach 1 Doppelstäbchen in denselben Luftmaschenbogen häkeln, Arbeit wenden.

8 Luftmaschen, 1 feste Masche in den ersten Luftmaschenbogen der Vorreihe, 5 Luftmaschen, 1 feste Masche in den zweiten Luftmaschenbogen, 3 Luftmaschen, 1 Doppelstäbchen in den gleichen Luftmaschenbogen, Arbeit wenden.

8 Luftmaschen, 1 feste Masche in den ersten Luftmaschenbogen der Vorreihe, 5 Luftmaschen, 1 feste Masche in den zweiten Luftmaschenbogen, 5 Luftmaschen, 1 feste Masche in den dritten Luftmaschenbogen, 3 Luftmaschen, 1 Doppelstäbchen in den gleichen Luftmaschenbogen. Arbeit wenden. So wird fortlaufend weiter gearbeitet.

Nach dem Wenden der Arbeit werden 8 Luftmaschen zu Reihenbeginn gehäkelt, dann folgen die 5 er Luftmaschen in der Mitte des Tuches, die in jeder Reihe mehr werden, zum Abschluss werden in den letzten Luftmaschenbogen neben den 5 Luftmaschen und der festen Masche, 3 Luftmaschen und das Doppelstäbchen gearbeitet, um die Höhe an den Seiten und die Dreiecksform zu erreichen.

Hat Ihr Tuch die gewünschte Breite und Höhe, (nach ca. 2,5 Knäulen) können Sie die Fäden für die Fransen zuschneiden. Das geht am besten, wenn man sich eine Pappe in der gewünschten Länge der Fransen zuschneidet. In unserem Fall war die Pappe 11 Zentimeter lang und circa vier Zentimeter breit, da die Wolle darum gewickelt wird.

Dann wird an einer Stirnseite entlang der Pappe aufgeschnitten und jeweils zwei Fäden um
einen Luftmaschen-
bogen geknüpft. Dabei von unten nach oben zu Längstkante arbeiten und immer einen Bogen überspringen.