Wolfsburg. Sonntag startet der Doublesieger aus Wolfsburg in die Frauenfußball-Bundesliga. Auch Gegner Sand hatte einen Umbruch – aber auf anderem Niveau.

Für die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg startet am Sonntag um 14 Uhr das Unternehmen Titelverteidigung in der Bundesliga. Auftaktgegner im AOK-Stadion ist der SC Sand mit dem in Wolfsburg bestens bekannten Trainer Sascha Glass (ehemals VfL II), der auch einige Ex-Wolfsburgerinnen im Kader hat. Beide Mannschaften eint, dass sie in diesem Sommer einen großen Umbruch hatten – allerdings auf einem ganz unterschiedlichem Niveau. Und so wird der SC, der 13 Ab- und neun Zugänge verzeichnet hat, den VfL auch nur vor Probleme stellen können, wenn bei diesem noch gehörig Sand im Getriebe ist.

Die bisherigen Indizien lassen darauf allerdings nicht schließen. Die hochkarätigen Wolfsburger Neuzugänge haben sich nach dem Bekunden von Coach Stephan Lerch bestens integriert und wurden gut aufgenommen – was auch schon in den Vorjahren der Fall war. Und auch wenn sieben neue Spielerinnen erst einmal viele sind, ist nicht gesagt, dass sie alle auch zum Auftakt dabei sind. Festgelegt hat sich der Trainer ohnehin nur bei einer Spielerin: Hedvig Lindahl, die nachverpflichtete schwedische Nationaltorhüterin, wird zum Auftakt im Kasten stehen.