Wolfsburg. . Die VfLerinnen sparen nicht mit Selbstkritik an der Leistung in Halbzeit 1 in Lyon. Der VfL-Trainer hofft im Rückspiel auf ein volles Haus.

Hinspiel verloren, aber sich im Kampf ums Weiterkommen noch lange nicht aufgegeben. Die Leistungssteigerung nach der Pause machte den VfL-Fußballerinnen nach der 1:2-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel in der Königsklasse bei Olympique Lyon Mut, dass es im Rückspiel zum Weiterkommen reichen und die Revanche für das verlorene Endspiel 2018 in Kiew gelingen kann.

Mit Blick auf die erste Halbzeit zeigten sich die VfLerinnen und ihr Trainer sehr selbstkritisch. „Wir sind nicht gut reingekommen, Lyon hat uns früh unter Druck gesetzt. Davon haben wir uns ein bisschen anstecken lassen und keine guten Lösungen gefunden“, meinte Coach Stephan Lerch. „Ein bisschen ängstlich“ fand Noelle Maritz den Auftritt in Durchgang 1, und Babett Peter meinte, die Mannschaft hätte sich vom Titelverteidiger zu Beginn „ein bisschen einschüchtern lassen, und damit haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“- Ein solcher Fehler wie der vor dem 0:1 passiert der enorm passsicheren Portugiesin Claudia Neto normalerweise nicht. Wendie Renard, Torschützin zum 2:0, ist zudem mit ihrer Größe bei Standards schwer zu verteidigen.