Wolfsburg. . VfL bestreitet sein Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Olympique. Das verlorene Finale spielt in der Vorbereitung kaum eine Rolle.

Am vergangenen Wochenende wurde in Spanien ein Weltrekord aufgestellt. 60.739 Zuschauer sahen das Frauenfußball-Ligaspiel zwischen Atletico Madrid und dem FC Barcelona (0:2), mehr waren es nie, wenn sich zwei Vereinsmannschaften begegnet sind, und mehr werden es auch am Mittwochabend (20.45 Uhr, Klubsender Wölfe-TV überträgt live) nicht, wenn der VfL Wolfsburg im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Olympique Lyon antritt. 17.000 Zuschauer erwarten die Gastgeberinnen. Und doch ist es das Spiel, das Europas Frauenfußball elektrisiert – und das vorweggenommene Endspiel dieses Wettbewerbs, das vermutlich ein anderes Spiel wird als im Vorjahr.

Diese Ansetzung hatte es 2018 erst im Endspiel gegeben, als die Wolfsburgerinnen in Kiew eine empfindliche 1:4-Niederlage nach Verlängerung kassierten. An diesem 24. Mai war der VfL kurz nach dem DFB-Pokalsieg am Ende seiner Kräfte angelangt, ging nach der regulären Spielzeit dennoch durch Pernille Harder in Führung. Doch als Alexandra Popp Gelb-Rot sah, kippte die Partie zugunsten der Französinnen, die die Champions League damit bereits zum fünften Mal gewannen.