Wolfsburg. . Erst mit Verspätung kam der Wolfsburger Fußball-Bundesligist in Akureyri an. Und dann fällt auch noch die Kapitänin im CL-Spiel aus.

Ab heute gilt’s: Die erneute Final-Teilnahme ist das Ziel der VfL-Fußballerinnen für die anstehende Saison in der Champions League. Besonders für die VfL-Ungarin Zsanett Jakabfi könnte das Königsklassen-Endspiel im Budapester Ferencvaros Stadion am 18. Mai 2019 etwas ganz Besonderes werden. Doch heute (18.30 Uhr/deutscher Zeit) bekommt erst einmal Sara Björk Gunnarsdottir ihr Heimspiel, wenn es zum isländischen Vertreter Thor/KA in den Norden der Insel nach Akureyri geht. Dafür trat Kapitänin Nilla Fischer aus privaten Gründen die Reise nicht an.

„Ja, für mich ist das etwas ganz Besonderes“, sagt Mittelfeldspielerin Gunnarsdottir. Auch wenn Akureyri nicht gerade um die Ecke liegt. Fünf Stunden Fahrt muss ihre Familie auf sich nehmen, um sie erstmals seit 2011, als sie nach Schweden zum FC Rosengard ging, wieder im Vereinstrikot auf isländischem Boden spielen zu sehen. „Aber das ist okay“, sagt sie. Allzu leicht darf ihr Team den vermeintlich leichtesten Gegner in der Runde der letzten 32 allerdings nicht nehmen. „Isländerinnen spielen sehr aggressiv – genau wie ich“, so Gunnarsdottir schmunzelnd.