Wolfsburg. Seit einem Zaunfahnen-Diebstahl 2017 ist das Verhältnis beider Fanszenen vergiftet. Ein Fanforscher rät den Vereinen, an den Sportsgeist zu appellieren.

Seit Jahren knallt es, wenn die Fußballklubs VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund aufeinandertreffen. Immer wieder kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen von Fangruppen. Vergangenen Samstag kam es zum nächsten Fan-Krawall auf dem Bahnhof Hamm, wo 120 Fans beider Vereine aufeinander losgingen. Die Wolfsburger Polizei bezeichnet das Verhältnis beider Fanszenen zueinander als „durchweg feindlich, wie sonst zu keinem anderen Verein“, die Dortmunder Polizei beschreibt es „zumindest als rivalisierend“. Am Samstag kam es auf dem Bahnhof in Hamm erneut zu einer Massenschlägerei. Woher rührt die Gewalt und wie kann man die beenden?