Wolfsburg. Der Leihspieler ließ seine Zukunft beim VfL Wolfsburg ein Stück weit offen. Doch das letzte Wort haben Schäfer und die Wölfe.

Ob Omar Marmoush am Samstag (15.30 Uhr) gegen seinen Stammklub VfL Wolfsburg antreten kann, ist noch gar nicht klar. Der Oberschenkel bereitet dem ägyptischen Nationalspieler, der an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist, Probleme. Aktuell ist es aber ohnehin nicht das fußballerische Können des 23-Jährigen, das in der VW-Stadt für große Augen sorgt. Vielmehr ist es eine Aussage über seine Zukunft.

Bis 2023 steht Marmoush noch bei den Wölfen unter Vertrag. Im Sommer endet das Leihgeschäft mit dem VfB. Der Offensivspieler lässt seine Zukunft aber noch ein Stück weit offen: „Natürlich habe ich noch ein Jahr Vertrag in Wolfsburg. Das heißt, ich kehre im Sommer zurück. Aber wer weiß, was in Zukunft passiert ...“, sagte Omar Marmoush unter anderem unserer Zeitung.

Marcel Schäfer mit klarer Antwort auf die Aussage von Omar Marmoush

Marcel Schäfer zeigt sich nun ob dieses Statements verwundert. „Klar ist, dass er Vertrag hat und dieser Vertrag nicht nur für uns, sondern auch für ihn bindend sein sollte und auch bindend ist“, sagt der VfL-Sportdirektor und fügt an: „Daher entscheiden wir, was im nächsten Jahr passieren wird – oder eben nicht. Deshalb kann ich den einen oder anderen Satz nicht ganz nachvollziehen.“

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Die Entscheidung, Marmoush nach seiner halbjährigen Leihe zum FC St. Pauli in der Vorsaison in dieser Spielzeit beim VfB Stuttgart zu parken, sei gemeinschaftlich gefallen. Und mit der Entwicklung des elffachen ägyptischen Nationalspielers sind sie in Wolfsburg durchaus zufrieden. „Man muss sagen, dass die Leihe erfolgreich war. Er hat eine tolle Entwicklung bei einem Erstligaklub genommen. Wir freuen uns, dass er im Sommer zurückkommt.“ Drei Tore und vier Vorlagen gelangen Marmoush in 20 Pflichtspielen für den akut abstiegsbedrohten VfB Stuttgart. Ein Spieler seines Formats hätte den kriselnden Grün-Weißen in dieser Saison womöglich auch gut zu Gesicht gestanden. Aber „diese Frage stellt sich nicht“, sagt Schäfer.