Wolfsburg. Der VfL braucht noch Punkte, um ganz sicher zu sein. Der Restspielplan ist nicht einfach. Wie sieht es bei der Konkurrenz aus?

Im Saisonendspurt müssen für den VfL Wolfsburg dringend noch ein paar Punkte her, um nicht doch noch in die Gefahr zu geraten, den Gang in die 2. Liga antreten zu müssen. Doch es wird für die Wölfe nicht einfacher, wie ein Blick auf das Restprogramm der Wolfsburger und der direkten Konkurrenz im Abstiegskampf verrät.

VfL Wolfsburg (Platz 13, 34 Punkte)

Die Grün-Weißen bekommen es am Freitag (20.30 Uhr) in der VW-Arena mit dem FSV Mainz zu tun. Mit einem Erfolg wäre ein riesiger Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. Ein Schlüsselduell steht aber in der Folgewoche an. Dann geht es zum VfB Stuttgart – also zum aktuell Tabellensechzehnten und damit zu einem direkten Konkurrenten. Die letzten beiden Spiele bestreitet die Kohfeldt-Truppe gegen den 1. FC Köln (A, Platz 7) und Ligaprimus Bayern München (H, Platz 1). Spätestens vor dem Spiel gegen den Rekordmeister sollte der VfL den Ligaverbleib dann aber gesichert haben – denn auf einen Showdown mit den Bayern will es wohl niemand ankommen lassen. Im Durchschnitt stehen die Gegner der Wölfe auf Rang 8,25.

FC Augsburg (Platz 14, 32 Punkte)

Die Augsburger haben gerade bei der 0:1-Niederlage gegen Hertha BSC eine Großchance vertan, sich freizuschwimmen. In den letzten vier Spielen warten der VfL Bochum, die Kölner, RB Leipzig und Schlusslicht Greuther Fürth. Durchschnittsplatzierung der Gegner: 10,0.

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Hertha BSC (Platz 15, 29 Punkte)

Nach dem Derby-Debakel gegen Union (1:4) waren die Berliner schon so gut wie abgeschrieben. Mit dem Sieg über den FCA am vergangenen Spieltag kletterte die Magath-Elf aber wieder aus der Abstiegszone. Und Hertha hat womöglich den Restspielplan mit dem größten Potenzial. In den kommenden zwei Spielen geht es erneut gegen Kontrahenten im Abstiegskampf: Am Sonntag kommt Stuttgart in die Hauptstadt, eine Woche danach treten die Berliner bei Arminia Bielefeld an. Da sind Big Points drin – aber eben auch für die Konkurrenten. Zum Abschluss tritt der Tabellenfünfzehnte noch gegen Mainz und beim BVB an. Im Schnitt liegen die Gegner auf Position 11.

VfB Stuttgart (Platz 16, 28 Punkte)

Auch die Stuttgarter haben ein Restprogramm mit Potenzial – allerdings nur an den nächsten zwei Spieltagen. Da geht es zu Hertha BSC und gegen den VfL. In diesen Duellen muss die Elf von Pellegrino Matarazzo punkten. Denn im Anschluss warten die Bayern und Köln. Platz 9 belegen die Gegner aktuell im Mittel.

Arminia Bielefeld (Platz 17, 26 Punkte)

Die Ostwestfalen haben gerade die Notbremse gezogen und sich von Trainer Frank Kramer getrennt. Seit sieben Partien sind die Arminen sieglos. Die Ausgangslage ist in Bielefeld wohl am bedrohlichsten unter allen Abstiegskandidaten. Im Saisonendspurt geht es noch nach Köln, gegen die Hertha, nach Bochum und zu Hause gegen Leipzig. Auf Rang 9,25 liegen die Gegner im Durchschnitt.