Wolfsburg. VfL-Angreifer Lukas Nmecha bemängelt nach der 0:3-Niederlage individuelle Fehler. Und auch Geschäftsführer Jörg Schmadtke meldet sich zu Wort.

Der Blick geht nach unten, Lukas Nmecha wirkt nach der 0:3 (0:1)-Niederlage des VfL Wolfsburg gegen den FC Augsburg konsterniert. Der deutsche Nationalspieler stellte fest: „Wir sind in einer schlechten Position und müssen da als Mannschaft rauskommen.“

Hinten zu anfällig, vorne zu harmlos. Der VfL Wolfsburg ist nach der klaren Pleite wieder mittendrin im Abstiegskampf. „Wir haben in unserem Strafraum nicht so gut und so konsequent verteidigt, wie sich das in einem Bundesligaspiel gehört“, kritisierte VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke die Defensivarbeit der Grün-Weißen. Stürmer Nmecha schlug in eine ähnliche Kerbe: „Wir haben heute wieder zu viele individuelle Fehler gemacht. Zudem waren wir nicht schnell genug bei den zweiten Bällen.“ Doch nicht nur im Abwehrverbund zeigten sich die Probleme des VfL. Die Wolfsburger kamen immerhin zu einigen aussichtsreichen Situationen im Strafraum der Augsburger, es mangelte jedoch an Präzision im Torabschluss: „Wir hatten immer wieder Durchbrüche, bringen den Ball aber nicht an den Mann“, ärgerte sich Schmadtke, „wir hatten heute nicht die Klarheit im Abschluss, die du brauchst, um ein Tor zu erzielen.“

Defensiven Unkonzentriertheiten und mangelende Klarheit in der Offensive: Die Probleme des VfL Wolfsburg

Den coronabedingten Ausfall von VfL-Cheftrainer Florian Kohfeldt wollten Schmadtke und Nmecha nicht als Ausrede gelten lassen, der DFB-Angreifer gibt jedoch zu: „Das war heute natürlich etwas anderes“ und auch Schmadtke meint: „Wir liegen schon nach zwei Minuten zurück, das war unter diesen Rahmenbedingungen mit dem Fehlen des Trainers nicht ideal.“

Von defensiven Unkonzentriertheiten bis hin zur mangelenden Klarheit in der Offensive – Die Probleme des VfL sind vielfältig, der Blick geht an diesem Sonntag nach unten.

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