Wolfsburg. Der Ex-VfLer, der seit April Vorstandsvorsitzender Düsseldorfs ist, hat ohne es mit seinem Klub abzusprechen an einer Sport-App gearbeitet.

Pünktlich vor dem Duell seines aktuellen und seines ehemaligen Klubs steht Thomas Röttgermann in den Schlagzeilen. Der Vorstandsvorsitzende Fortuna Düsseldorfs, der von 2010 bis 2017 als Geschäftsführer des VfL Wolfsburg gearbeitet hatte, hat offenbar ohne den Aufsichtsrat seines Klubs zu informieren an einer kommerziellen Sport-App gearbeitet.

Diese nicht abgesprochene Nebentätigkeit hat das „Handelsblatt“ Ende vergangener Woche aufgedeckt. „Ich bin zwar der Auffassung, dass es keine Nebentätigkeit war, aber dennoch hätte ich den Aufsichtsrat informieren müssen“, sagte Röttgermann der „Rheinischen Post“. Und: „Das war ein Fehler, das hätte ich intelligenter machen können.“ Sanktionen wird es für den ehemaligen Wolfsburger jedoch nicht geben: „Es wäre sicher besser gewesen, wenn er den Aufsichtsrat informiert hätte“, sagte Gremiums-Chef Reinhold Ernst. „Jetzt haben wir uns ausgesprochen.“