Wolfsburg. Zum Bundesliga-Auftakt des VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Köln am Samstag soll der niederländische Stürmer wieder zur Verfügung stehen.

Sein rechter Knöchel war dick bandagiert, als er als einer der letzten Spieler aus der Kabine kam. Wout Weghorst hatte aus dem Erstrunden-Pokalspiel bei Drittligist Hallescher FC eine schwere Prellung am Sprunggelenk davongetragen. Doch der Stürmer des VfL Wolfsburg winkte noch am späten Montagabend ab – bis zum Bundesliga-Auftakt am Samstag (15.30 Uhr) gegen den 1. FC Köln werde es schon wieder gehen. Der Einsatz des Niederländers war einmal mehr vorbildlich, gerade wenn man bedenkt, dass er sich kurz nach der Pause verletzte, auf die Zähne biss und durchspielte. Klar wurde: Der Stürmer will in seinem zweiten Jahr beim VfL noch einmal eine Schippe drauflegen.

Es lief die 54. Minute, es passierte kurz vor dem 2:2, da bekam Weghorst einen Tritt auf die Ferse. Er ließ sich am Spielfeldrand behandeln, wurde dann aufgefordert, den Platz zu verlassen – und musste von draußen mitansehen, wie Halle nach einem Standard den Ausgleich erzielte. Besonders der groß gewachsene Niederländer wurde im eigenen 16er schmerzlich vermisst. „Ich glaube, das war ein Fehler“, sagte er hinterher über die Entscheidung des Schiedsrichters, ihn nicht aufs Feld zurückzulassen.