Wolfsburg. Neuzugang Nmecha muss auf sein Debüt für den VfL Wolfsburg warten. Tisserand war als letzter Profi aus dem Urlaub zurückgekehrt.

Ob er schon einmal eine solche Qual der Wahl bei der Kadernominierung und der Startelf hatte, wurde Oliver Glasner gefragt. Der neue Coach des VfL Wolfsburg überlegte kurz, erklärte dann: „Ich hatte nie einen so großen Kader, meist aus Budgetgründen.“ Für das Pokalspiel am Montagabend (18.30 Uhr) beim Drittligisten Hallescher FC musste der Österreicher nun drei Profis enttäuschen.

Ein Trio, bestehend aus John Yeboah, Ismail Azzaoui und Michael Edwards, hatte Glasner schon für die U23 abgestellt, die in der Regionalliga bereits am Samstag gefordert war und 3:3 gegen den Hamburger SV II spielte. Da es ab dieser Saison immerhin erlaubt ist, 20 Spieler für den Kader zu nominieren, musste der Coach des VfL noch drei weitere Profis streichen. Es traf Neuzugang Lukas Nmecha, der erst am Mittwoch zum Team stieß, sowie die Verteidiger Jeffrey Bruma, der angeschlagen war, und Marcel Tisserand, der nach dem Afrika-Cup als letzter Profi ins Mannschaftstraining eingestiegen war.