Wolfsburg. Sinkende Personalkosten, gestiegene Marktwerte, Europa League: 2020 könnte sich der VfL Wolfsburg konsolidiert haben.

Ende Mai hatte der VfL Wolfsburg seine Finanzdaten aus der Saison 2017/18 auf den Tisch gelegt – nicht freiwillig, sondern durch einen mehrheitlich getroffenen DFL-Beschluss gezwungenermaßen. Die Zahlen waren alles andere als berauschend , gut 20 Millionen Euro Verlust machten die Grün-Weißen. Für die abgelaufene Spielzeit rechnen die Verantwortlichen ebenfalls mit einem Minus. Aber der zurückgekehrte sportliche Erfolg sorgt auch finanziell wieder für Licht am Ende des Tunnels.

Gut 100 Millionen Euro an Personalkosten allein für den Profikader musste der VfL in der Saison 2017/18 aufbringen. Viel zu viel für eine Mannschaft, die sich nur durch die Relegation in der 1. Liga halten konnte. Deshalb fahren die Wolfsburger einen Konsolidierungskurs – und die zurückliegende Spielzeit war in dieser Hinsicht Gold wert. Zwar kommt der Klub beim Abbau der Personalkosten aufgrund von laufenden Verträgen nur langsam voran . Da wartet noch Arbeit auf die Verantwortlichen um die Geschäftsführer Jörg Schmadtke (Sport) und Tim Schumacher (Finanzen). Aber dafür geht’s auf zwei anderen Feldern wieder nach oben.