Köln. Meistermacher Felix Magath hat die Bundesliga scharf kritisiert. „Es hat einfach keiner hat mehr den Anspruch, Meister zu werden“, so der 65-Jährige.

Der ehemalige Münchner und Wolfsburger Meistermacher Felix Magath hat die Klubs der Fußball-Bundesliga für ihre mangelnde Erwartungshaltung kritisiert. „Es hat einfach keiner mehr den Anspruch, Meister zu werden. Das gilt für alle. Als ich in England und China gearbeitet habe und die Bundesliga mit etwas Abstand verfolgen konnte, hatte ich immer stärker das Gefühl: Alle sind zufrieden, wenn sie in der Liga mitspielen dürfen“, sagte der 65-Jährige im Interview mit dem Onlineportal Sportbuzzer.

„Liga richtet sich im Mittelmaß ein“

Doch damit laut Magath nicht genug, manche würden sich sogar sagen, „wie jetzt Hannover: Dann steigen wir eben ab und dann wieder auf. Mir fehlen Vereine, die was erreichen wollen. Die Liga richtet sich im Mittelmaß ein.“

Zu viele Posten bei Vereinen

Kein Verständnis hat der Europameister von 1980 auch für zunehmende Anzahl an Posten bei den Vereinen. „Heute gibt es ja auch Kaderplaner und was weiß ich nicht alles für Posten, das ist ja richtig lustig. Aber je mehr Meinungen man hat, desto mehr verwässert sich die Idee von dem Fußball, den man eigentlich spielen lassen will“, sagte der ehemalige Meisterspieler und Europapokalgewinner des Hamburger SV. sid