Wolfsburg. Der Bruder des Keepers kümmert sich um dessen Rückkehr. Eine Zukunft beim VfL lässt die Nummer 1 offen.

. Während seine Kollegen des VfL Wolfsburg nach der China-Tour in den verdienten Urlaub gehen, wird Koen Casteels schwitzen müssen. Die Nummer 1 des Fußball-Bundesligisten hatte sich im April schwer in der Muskulatur des Oberschenkels verletzt. „Danach habe ich direkt eine Woche Urlaub gemacht“, sagt der 26 Jahre alte Belgier. „Aber seitdem bin ich jeden Tag zwei, drei Stunden in der Reha am Arbeiten. Mein Ziel ist es, zum Trainingsstart wieder fit zu sein.“

Den hat der Bundesligist auf den 30. Juni datiert. Bis dahin wird Casteels vielleicht noch ein paar weitere Urlaubstage einlegen. Den Großteil der eigentlich freien Zeit allerdings wird er in Antwerpen verbringen. In der belgischen Stadt kümmert sich die Firma „move to cure“ um die Rückkehr des Torhüters. Einen Teil seiner Reha absolviert er da. Den anderen legt er in die Hände eines Familienmitglieds. „Mein Bruder hat zuvor als Physiotherapeut bei ,move to cure’ gearbeitet, danach hat er aber seine eigene Praxis aufgemacht. Bei ihm mache ich die zweite Hälfte des Programms. Es ist die gleiche Philosophie, es sind die gleichen Werte wie bei ,move to cure’. Die tauschen sich über meine Daten sowie Ergebnisse aus, und das funktioniert sehr gut“, erklärt der Belgier.