Wolfsburg. Der Ex-Trainer des VfL Wolfsburg kehrt am Samstag mit dem FCA nach Wolfsburg zurück. Zuletzt gab’s ein 3:4 gegen Hertha BSC.

Wenn der VfL am Samstag um den Sprung in den Europapokal kämpft, dann sitzt auf dem Trainerstuhl des Gegners FC Augsburg jemand, der sich bestens auskennt in der VW-Arena. Im Februar 2018 hatte Coach Martin Schmidt mit seinem Rücktritt den Weg für Bruno Labbadia frei gemacht, der die Wolfsburger dann zum Klassenerhalt führte. Im April heuerte der Schweizer nun beim FCA an – und hat seine Mission bei den bayerischen Schwaben erfüllt.

Als Schmidt nach dem 28. Spieltag von Manuel Baum übernahm, steckten die Augsburger noch im Abstiegskampf. Nur vier Punkte betrug der Vorsprung auf den Relegationsplatz, der Trend sprach gegen den Klub. Doch der 52-Jährige entfachte mit seiner emotionalen Art eine Aufbruchsstimmung, die den FCA innerhalb kürzester Zeit aus der gefährlichen Zone katapultierte. Schmidt startete mit Siegen in Frankfurt (3:1) und gegen Stuttgart (6:0). Zwei Dreier zum Start – das war zuvor noch keinem Augsburger Trainer in der 1. Liga geglückt. „Wir wollten die Stadt zum Lachen bringen, das haben wir geschafft“, erklärte der Schweizer.