Wolfsburg. Der Stürmer des VfL Wolfsburg ist enttäuscht über die Nichtnominierung, lobt aber Bondscoach Ronald Koeman und Frenkie de Jong.

Auf zum Fußball-Klassiker: Am Samstagvormittag verlässt die deutsche Nationalmannschaft Wolfsburg, fliegt aus Braunschweig ab, um am Sonntag (20.45 Uhr) in Amsterdam gegen die Niederlande mit einem Sieg in die EM-Qualifikation zu starten. Wout Weghorst wäre gerne dabei gewesen. Der Stürmer des VfL Wolfsburg stand auch im 30er Aufgebot von „Oranje“, wurde aber von Bondscoach Ronald Koeman noch gestrichen. „Ich hatte gehofft, dabei zu sein“, macht der 26-Jährige auch keinen Hehl aus seiner Enttäuschung.

Statt in der Arena auf dem Rasen zu stehen, bleibt für Weghorst nur die Zuschauerrolle. Anders als in den Jahren und Jahrzehnten zuvor steht gar kein Profi aus der Bundesliga im Kader der Niederländer, die nach dem Verpassen der WM 2018 in Russland einen Neuanfang gewagt haben. „Wir haben eine neue Gruppe mit neuen Spielern“, sagt Weghorst, „und wir haben wieder eine andere Denkweise.“ Denn Koeman setzt voll auf die Jugend – mit Erfolg. Anders als Deutschland ist die „Elftal“ fürs Endturnier der Nations League im Sommer in Portugal qualifiziert.