Wolfsburg. Der Ex-Trainer des Bundesligisten VfL Wolfsburg setzt in Mönchengladbach auf gnadenlose Offensive. Aber er baut keine Luftschlösser.

Beim VfL passte es irgendwann nicht mehr. Im Oktober 2016 musste Dieter Hecking beim Wolfsburger Bundesligisten gehen. Dabei hatte ihn der ehemalige Polizist im Jahr zuvor in die Champions League geführt. Jetzt nimmt der 54-Jährige wieder Kurs auf die Königsklasse – mit dem nächsten VfL-Gegner Borussia Mönchengladbach. Dort hat sich Hecking ein Stück weit neu erfunden.

Als der Ex-Profi die Borussen im Dezember 2016 übernahm, standen sie auf dem 14. Platz. Sein Vorgänger war übrigens André Schubert, der gerade versucht, Eintracht Braunschweig vor dem Fall in die Viertklassigkeit zu bewahren. Hecking führte Gladbach noch auf Platz 9. Doch als in der Vorsaison wieder der neunte Platz heraussprang, gab’s Kritik am Trainer. Manager Max Eberl sprach ihm das Vertrauen aus – und lag damit goldrichtig. Aktuell belegt die Borussia Platz 3 in der Bundesliga und ist im Konzert der Großen dabei. Im November vergangenen Jahres wurde Heckings Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert.