Wolfsburg. Die VfL-Verantwortlichen treten auf die Bremse, die Spieler formulieren höhere Ziele.

. Wie gut Josip Brekalo in der Schule war, ist nicht überliefert, aber auch in seiner kroatischen Heimat wird Mathematik auf dem Stundenplan gestanden haben. Für das Schlussdrittel dieser Bundesliga-Saison gibt der 20 Jahre alte Flügelspieler des VfL Wolfsburg nun eine Rechnung vor: „Wir müssen aus den letzten zwölf Spielen 20 Punkte holen. Dann sind wir in der nächsten Spielzeit im europäischen Geschäft dabei“, sagt Brekalo forsch. „Wir stehen auf Rang 6. Warum sollten wir jetzt auf Rang 10 schauen?“

Die Verantwortlichen des Klubs um Trainer Bruno Labbadia und Geschäftsführer Jörg Schmadtke hatten am Wochenende nach dem 3:0-Sieg gegen Mainz 05 noch auf die Europa-Bremse getreten. „Mit großer Klappe“, sagte Labbadia, „ist noch niemand weitergekommen.“ Schmadtke erklärte: „Ich habe immer gesagt, dass es erst Ende April, Anfang Mai richtig losgeht. Im Moment ist es ein Verteilungskampf für den Endspurt.“ In diesem hat sich der VfL gut positioniert.