Freiburg. . Die VfL-Profis haderten gleich mit mehreren Szenen und hätten nach dem 3:3 in Freiburg gerne noch weitere Elfmeter zugesprochen bekommen.

Der VfL Wolfsburg und der SC Freiburg lieferten sich ein atemberaubendes Fußballspiel. Das 3:3 am 21. Bundesliga-Spieltag hatte gleich mehrere Aufreger zu bieten, das zurückgenommene Freiburger 4:3 in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit inklusive. Und doch haderten vor allem die Gäste aus Wolfsburg mit einigen Entscheidungen von Schiedsrichter Felix Brych. Beim Wolfsburger Trainer kam der Unparteiische aus München hingegen ziemlich gut weg.

Denn vor allem die Szenen, bei denen der Schiedsrichter nicht eingegriffen hat, sorgten zumindest bei einigen VfLern für Unverständnis. Da wäre die Szene in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Renato Steffen im Laufduell mit SC-Abwehrspieler Christian Günter zu Fall kommt. „Der Kontakt war da, wenn er mich nicht berührt, kann ich noch den Schritt machen und den Ball reinschieben“, sagte Steffen, der aber auch meinte: „Es ist so eine Fifty-fifty-Entscheidung aus meiner Sicht. Manche Schiris pfeifen das, manche nicht.“ Brychs Pfeife blieb stumm, auch in Köln, wo der Videoassistent sitzt, regte sich nichts. Coach Bruno Labbadia sah es etwas entspannter: „Mir wurde die Elfmetersituation von allen Seiten gezeigt. Und Herr Brych hat es erklärt, das hörte sich schlüssig an.“