Wolfsburg. Trainer Labbadia fordert: Jetzt müssen andere in die Bresche springen.

. Nach dem 0:3 gegen Bayer Leverkusen humpelten die Sorgenkinder des VfL Wolfsburg durch die Mixed-Zone der VW-Arena. Daniel Ginczek, der nach seiner Bandverletzung im Sprunggelenk noch wochenlang ausfallen wird, auf Krücken sowie mit Spezialschuh ausgestattet, und Admir Mehmedi, der sich in der Partie in die Liste der verletzten VfL-Spieler eingetragen hatte. Er musste in der 27. Minute vom Feld. „Es hat mir in die Adduktoren reingezogen. Im Moment habe ich Schmerzen beim Gehen“, sagte der 27 Jahre alte Schweizer. Eine Prognose wollte er aber nicht abgeben, sondern die Untersuchung abwarten. Am Sonntag war über eine Diagnose noch nichts vom VfL zu hören.

Unwahrscheinlich, dass Mehmedi zur englischen Woche in Berlin (Bundesliga), Leipzig (DFB-Pokal) und Freiburg (Bundesliga) fit wird. Mit Wout Weghorst wäre dann nur noch ein Stürmer fit. Gegen Leverkusen ließ Trainer Bruno Labbadia schon Renato Steffen an der Seite des Niederländers angreifen. Der Schweizer hatte die Position zuletzt bei den Junioren gespielt, machte seine Sache aber vernünftig.